Haus am Fjord, © Medioimages/Photodisc/Thinkstock

Beitrag vom Freitag, 27. Juni 2014

Eine eigene Blockhütte im norwegischen Fjordland

Die Landschaft der norwegischen Fjorde ist bezaubernd schön und wer schon einmal da war, möchte meist nie wieder weg. Den Traum von einer eigenen Blockhütte mitten in Norwegen kann Wirklichkeit werden, wenn Sie unsere drei W’s beachten: Wo? Was? Wie?

Wo?

Grundsätzliche gilt in Norwegen: Immobilienpreise sind wesentlich höher als in Deutschland, weil die Norweger im Durchschnitt mehr verdienen. Außerdem ist der Süden teurer als der Norden und bei Immobilien nahe Oslo können die Preise nochmal ein Stück in die Höhe gehen. Am schönsten wohnt man natürlich in den Fjorden. Die Aussicht, die man dort genießen darf, ist eigentlich mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Schöne Fjorde in Norwegen sind z.B.:

  • Geirangerfjord

15km lang, am häufigsten besuchter Fjord Norwegens, fast senkrecht stehende Berge, Wasserfälle, verlassene Bauernhöfe auf Felsvorsprüngen

  • Nærøyfjord

17km lang, schmalster Fjord Norwegens, 1700m hohe Berge

  • Sognefjord

204km lang, längster Fjord Norwegens, tiefster der Welt, Kulturdenkmäler, berühmte Ferienorte, schöne Routen zwischen Bergen, Oslo und Trondheim

  • Hardangerfjord

179km lang, zweitlängster Fjord Norwegens, mildes Klima, zahlreiche Obstbäume, malerische kleine Dörfer, schöne Wanderwege

  • Nordfjord

110km lang, idyllische Fischerdörfer, steile, hohe Berge, einsame Strände

In der Bildergalerie der Fjorde kann man sich für seinen Favoriten entscheiden. Sie sind doch eher ein Stadtmensch? Dann sehen Sie sich doch mal Oslo oder Trondheim an.

Was?

Ein Hauskauf sollte wohl überlegt sein und man sollte sich genauestens über den Zustand des Hauses informieren, damit später keine Kosten wie für Gutachten, Notar, Erwerbsteuer und Grundbucheintragungen anfallen. Einige Tipps, auf die man bei der Besichtigung achten und Fragen, die man dem Makler stellen sollte, sind:

  • Sind alle Steuern bezahlt? Gibt es Bauvorschriften? Sind Um- oder Anbauten erlaubt?
  • Ist der Verkäufer auch wirklich der Eigentümer? Ein Blick in den Grundbuchauszug hilft.
  • Um Kommunikationsprobleme zu vermeiden, sollte bestenfalls ein Dolmetscher bei der Wohnungsbesichtigung und natürlich bei Vertragsabschluss dabei sein.
  • Vor Zahlung des Kaufpreises immer auf Eintragung/Vormerkung im Grundbuch bestehen

Wie?

In Norwegen muss man sich zur Hausbesichtigung nicht anmelden. Wird im Immobilienangebot ein Termin für eine Besichtigung genannt, so kann man dort ohne Anmeldung erscheinen. Der Immobilienkauf funktioniert normalerweise über Gebote und Makler. Ein Startpreis wird zu Beginn genannt, der bei Interesse durch ein schriftliches Kaufgebot überboten werden kann. Das Gebot ist bis zum Ablauf der gesetzten Frist bindend. Wird es vom Verkäufer akzeptiert, so ist es für beide Vertragspartner bindend und entspricht einem vorläufigen Kaufvertrag. Nach der Vertragsunterschrift erhält der Erwerber vom Verkäufer einen Kaufbrief, der im Grundbuch eingetragen wird. Zum Schluss erhält der Käufer den Kaufbrief als amtliches Dokument.

Weitere Tipps zum Ferienhauskauf finden Sie im Ratgeber von Immowelt und auf elchburger.de.

Artikelbild: © Medioimages/Photodisc/Thinkstock

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