Nordlicht 4

Beitrag vom Dienstag, 21. Februar 2023

Nordlichtsaison: Wann und wo du die schönsten Nordlichter sehen und fotografieren kannst

Nordlichter sind eines der faszinierendsten Naturphänomene, die du je erleben kannst. Sie sind schillernde Lichter, die in verschiedenen Farben über den Nachthimmel tanzen und dich verzaubern. Aber wann und wo kannst du sie am besten sehen und fotografieren? In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du wissen musst, um deine Nordlicht-Reise zu planen und zu genießen. Du lernst, wie Nordlichter entstehen und welche Faktoren ihre Sichtbarkeit beeinflussen. Du bekommst Tipps für die beste Zeit und die besten Orte, um Nordlichter zu beobachten.

Was sind Nordlichter und wie entstehen sie?

Nordlichter sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch sehr spannend zu verstehen. Um zu erklären, wie sie entstehen, müssen wir einen Blick ins Weltall werfen. Dort sendet die Sonne ständig einen Strom von geladenen Teilchen aus, den sogenannten Sonnenwind. Manchmal kommt es auch zu heftigen Eruptionen auf der Sonnenoberfläche, die noch mehr Teilchen ins All schleudern.

Diese Teilchen rasen mit hoher Geschwindigkeit durch das All und treffen irgendwann auf das Magnetfeld der Erde. Das Magnetfeld schützt uns vor den meisten Teilchen, aber einige können an den Polen in die Atmosphäre eindringen. Dort stoßen sie mit den Luftmolekülen zusammen und bringen sie zum Leuchten.

Die Farbe der Nordlichter hängt davon ab, mit welchen Molekülen die Sonnenteilchen kollidieren und in welcher Höhe das passiert. Die häufigste Farbe ist grün, die entsteht, wenn die Teilchen auf Sauerstoffatome treffen. Wenn die Kollisionen in höheren Schichten stattfinden, kann auch rotes Licht entstehen. In tieferen Schichten kann man manchmal blaues oder violettes Licht sehen, wenn die Teilchen auf Stickstoffatome treffen.

Die Form und Bewegung der Nordlichter hängen von der Stärke und Richtung des Magnetfeldes und des Sonnenwindes ab. Manchmal bilden sich Bänder oder Bögen aus Licht über dem Horizont. Manchmal tanzen sie wie Vorhänge oder Strahlen über den Himmel. Und manchmal erscheinen sie als diffuse Wolken oder Flecken.

Nordlichter sind also das Ergebnis eines faszinierenden Zusammenspiels von Sonne, Erde und Atmosphäre. Sie zeigen uns, wie lebendig und dynamisch unser Planet ist.

Die beste Zeit für Nordlichter: Wann du die größten Chancen hast, sie zu sehen

Du hast nun erfahren, wie Nordlichter entstehen und wie sie aussehen. Aber wann kannst du am Besten Nordlichter sehen? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, die du beachten solltest, wenn du deine Nordlicht-Reise planst.

Zum einen brauchst du eine dunkle Nacht ohne Wolken oder Mondlicht. Das bedeutet, dass du im Sommer keine Chance hast, Nordlichter zu sehen, weil es dann fast nie richtig dunkel wird. Die beste Reisezeit sind daher die Wintermonate von September bis April.

Zum anderen brauchst du eine hohe Sonnenaktivität, die für mehr geladene Teilchen sorgt. Die Sonnenaktivität schwankt in einem elfjährigen Zyklus und ist nicht immer gleichmäßig verteilt. Manche Monate sind daher besser geeignet als andere. Die besten Monate sind September, Oktober, Februar und März.

Zum dritten brauchst du einen guten Standort mit wenig Lichtverschmutzung und einer freien Sicht auf den Himmel. Du solltest also möglichst weit weg von großen Städten oder Straßen sein und dir einen Platz suchen, der nicht von Bergen oder Bäumen verdeckt wird.

Es gibt viele Orte auf der Welt, wo du Nordlichter sehen kannst, aber Norwegen ist besonders beliebt wegen seiner schönen Landschaft und seiner guten Infrastruktur. Dort kannst du zum Beispiel nach Tromsø fahren oder eine Hurtigruten-Kreuzfahrt machen.

Nordlichter zu sehen ist also kein Zufall, sondern eine Frage der richtigen Planung und Vorbereitung. Wenn du diese Tipps befolgst, hast du gute Chancen, dieses spektakuläre Schauspiel zu erleben.

Die besten Orte für Nordlichter: Wo du die spektakulärsten Polarlichter fotografieren kannst

 Es gibt viele Orte auf der Welt, die sich dafür eignen, aber hier sind einige der beliebtesten und schönsten.

  • Island: Die wilde und abwechslungsreiche Landschaft Islands bietet dir viele Möglichkeiten, Nordlichter mit Wasserfällen, Vulkanen oder Gletschern zu kombinieren. Ein guter Ort ist zum Beispiel Kalfafell an der Südküste, wo du einen tollen Blick auf den Vatnajökull-Gletscher hast.
  • Norwegen: Norwegen ist bekannt für seine malerischen Fjorde und Berge, die eine perfekte Kulisse für Nordlichter bilden. Ein beliebtes Reiseziel ist Tromsø im Norden des Landes, wo du auch viele Aktivitäten wie Hundeschlittenfahren oder Schneeschuhwandern machen kannst.
  • Alaska: Alaska ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer. Hier kannst du Nordlichter über schneebedeckten Gipfeln oder gefrorenen Seen bewundern. Ein guter Ort ist Fairbanks im Zentrum des Bundesstaates, wo du auch das Aurora Ice Museum besuchen kannst.
  • Kanada: Kanada hat eine riesige Fläche mit vielen unberührten und abgelegenen Gebieten, die ideal für Nordlichter sind. Ein guter Ort ist Yellowknife in den Northwest Territories, wo du eine hohe Sonnenaktivität und wenig Lichtverschmutzung hast.
  • Schweden: Schweden bietet dir eine gemütliche und kulturelle Atmosphäre sowie eine schöne Natur. Ein guter Ort ist Kiruna in Lappland, wo du auch das berühmte Eishotel besuchen kannst.

Um Nordlichter zu fotografieren, brauchst du eine gute Kamera mit einem Stativ und einer langen Belichtungszeit. Außerdem solltest du dich warm anziehen und geduldig sein. Wenn du diese Tipps befolgst, wirst du sicher großartige Fotos machen können.

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