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Beitrag vom Donnerstag, 15. Januar 2015

Raus in die Natur!

Norwegen = Natur! Eine einfache, wie auch wahre Formel. Und weil es so viel Natur gibt, der moderne Mensch jedoch immer mehr dazu neigt, die Tage am PC oder vor dem Fernseher zu verbringen, sollen die Norweger in diesem Jahr dazu angehalten werden, mehr Zeit draußen im Freien, im Wald, im Gebirge, am oder auf dem See, zu verbringen. Das Projekt nennt sich „Friluftslivets år“, also „Jahr des Lebens in der Natur“ und fand schon zwei Mal statt, 1995 und 2005. Nun, nach weiteren 10 Jahren, ist es also wieder soweit.
Ausrichter sind das Umweltministerium und der Dachverband für Outdooraktivitäten. Startschuss war am 13. Januar, also vorgestern.

Nun könnte man glauben, dass an diesem Tag besonders viele Norweger wandern oder Ski fahren waren, was durchaus auch stimmt, nur ging es dem modernen Wikinger um viel mehr, nämlich um das hautnahe Erleben der Natur. Sprich: „Egal ob es nun Winter ist, oder nicht, wir übernachten im Freien!“ Dazu konnte man sich vorab auf diversen Outdoorseiten Tipps holen, wie man diesen Wahnsinn auch möglichst überlebt, und schon ging es los, mit Zelt (oder ohne) und einem warmen Schlafsack. Hatte man Glück, so wohnte man in einer eher warmen Region des Landes und das ganze war völlig unproblematisch. Pech hatten wohl all jene, bei denen es weit unter -15 Grad war… (ich hatte davon ja gestern berichtet).

P.S. Und wenn man norwegische Umweltministerin ist, dann reicht es eben auch nicht, das Projekt einfach nur zur eröffnen. Nein, da gehört schon mehr dazu, wie dieses Bild einer kalten Januarnacht in den Wäldern Oslos beweist.

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