Sprung ins Wasser in Tromsø, Foto: Torill Ustad Stav / NRK

Beitrag vom Montag, 19. Mai 2014

Ab ins kalte Nass !

Nun wäre dieser norwegische Trend fast an mir vorbei gegangen. Seit einiger Zeit ist es nämlich Mode, sich sobald sich auch nur einen Hauch von Frühling zeigt, umgehend in die Fluten des Atlantiks zu stürzen. Bekannt ist bislang nur, dass dieses „Vergnügen“ gegen Ende des Winters irgendwo in Nord-Norwegen ins Leben gerufen wurde und sich seit dem in ganz Norwegen ausbreitet – vor allem in diesem Jahr. Angeblich soll das gemeinsame Bad im eiskalten Wasser zu einer engeren Verbundenheit mit der Natur und einem verstärkten Gemeinschaftsgefühl führen, hat man doch anschließend genug zu diskutieren über das fröstelnde Erlebnis. Sogar Wissenschaftler haben sich mit dem Trend befasst und sehen darin eine Art Übergangsritual um den lang ersehnten Frühling willkommen zu heißen.
Übrigens gehört es zum Hopp i havet (Sprung ins Meer) dazu, andere herauszufordern und als Beweis ein (möglichst kreatives) Video zu erstellen. Der Verlierer muss entweder einen ausgeben oder für einen gemeinnützigen Zweck spenden. 2014 kamen so bis Mitte Mai immerhin 2 Mio. Kronen (250.000 Euro) zusammen.

Man kann sich aber auch (kreativ) weigern:

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