Schach 01

Beitrag vom Donnerstag, 29. November 2018

„Mozart“ erneut Weltmeister im Schach

Magnus Carlsen, von vielen auf Grund seiner virtuosen Spielweise auch „Mozart des Schach“ genannt, sicherte sich zum vierten Male den Weltmeistertitel. Der Norweger setzte sich in London nach 12 Remis im Tiebreak gegen den Amerikaner Fabiano Caruana durch. Dieser war nach Carlsens eigener Aussage sein bisher schwierigster Gegner. Gespielt wurden in der Verlängerung drei Partien, die Carlsen allesamt gewann. Er wurde damit seiner Favoritenrolle im Schnellschach gerecht.

Dem Tie-Break gingen 12 endlos erscheinende Partien voraus, in denen die Kontrahenten sich nichts schenkten und von denen einige wohl in die Geschichtsbücher eingehen werden. Einerseits auf Grund der enorm hohen Qualität, andererseits da Carlsen im 12. Match seinem Gegner in sehr aussichtsreicher Position ein Remis anbot. Im Grunde war dies jedoch bezeichnend für die den Norweger, der teils abgekämpft und etwas lustlos wirkte und wohl nur das Ziel hatte, den Tiebreak zu erreichen, in dem er als Favorit galt.

Magnus Carlsen führt seit 2011 die Schach-Weltrangliste ununterbrochen an.

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