Kjoettbasaren

Beitrag vom Donnerstag, 11. September 2014

Frischer Fisch in Bergen

Norwegens Westküsten-Hauptstadt Bergen ist ja weltweit bekannt für ihren Fischmarkt. Von weit her reisen die Gäste an, um das Gewimmel zu erleben und die Produkte auf dem Fisketorget zu erwerben. Bei all dem Trubel bleibt es nicht aus, dass die Preise von Jahr zu Jahr steigen und immer mehr typische Touristenprodukte feil geboten werden. Nun will ich nicht behaupten, dass der Markt gänzlich uninteressant ist, mich persönlich fasziniert er durchaus. Doch wenn man frischen, und vor allem einheimischen Fisch zu erträglich Preisen erwerben möchte, sollte man besser ausweichen. Ziel wäre da Kjøttbasaren, eine kleine Markthalle zu Füßen des Vetrlidsallmenningen, einem lang gestreckten Platz, der zur Talstation der Fløien-Bahn führt.
Das Gebäude des Kjøttbasars (zu Deutsch Fleischbasar) wurde zwischen 1874 und 1876 im neoromanischen Stil erbaut. Ziel war es, frische Produkte in einem hygienischen Umfeld anbieten zu können. Seinerzeit gab es im Haus 44 Verkaufsstände und nochmals 27 im Keller.
Heute ist das Angebot deutlich übersichtlicher, aber das Konzept geht auf. Im Keller findet man das Restaurant Egon, das gute Gerichte zu verträglichen Preisen anbietet. Im Erdgeschoss liegen das Restaurant 1877, mit einer Auswahl an vorzüglichen traditionellen Gerichten, und die eigentliche Markthalle mit einem großen, preislich vernünftigen Angebot an Fisch und Fleisch. Die obere Etage lockt vor allem abends Besucher an. In der Biblioteket Bar kann man den Tag stilvoll ausklingen und den Blick über den quirligen Hafen der Stadt schweifen lassen.

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