Mitternachtssonne und 21 Grad, (c) Bernd Kossmann

Beitrag vom Montag, 07. Juli 2014

Hitzewelle im Norden

Der Norden Norwegens ist wirklich eine Region der Kontraste. Die Natur gibt sich mal rau und abweisend, mal lieblich und einladend. Man trifft auf schroffe Felsen und feinsandigste Strände an azurblauem Wasser. Im Sommer verwöhnt den Gast die Mitternachtssonne, im Winter tanzt das Polarlicht über den sternenklaren Himmel. Tja, und wie die Natur, so auch das Wetter. Noch vor etwas mehr als drei Wochen, also Mitte Juni, gab es einen Kälteeinbruch mit nächtlichem Neuschnee und Tageshöchstwerten von extrem frischen 3 bis 5 Grad. Nun hat die Windrichtung von Nord auf Südwest umgeschlagen und die Temperaturen stiegen, und stiegen weiter – und erreichten am Ende in einigen Regionen knapp 30 Grad. Selbst im sonst so kühlen Tromsø machte die Quecksilbersäule erst bei der Zahl 28 Halt. Nun werden zwar für die folgenden Tage „nur“ noch knapp 20 Grad vorhergesagt, doch soll die Sonne weiterhin von einem blauen Himmel herab scheinen.
Das Bild, dass ich mir freundlicherweise von Bernd Kossmann ausborgen durfte, zeigt einen Bootsausflug im Scheine der Mitternachtssonne bei 21 Grad. Gibt es etwas tolleres, frage ich da?
Falls ihr das Wetter von zu Hause aus beobachten wollt, lohnt ein Blich auf diese Web-Cam mit Temperaturangabe. Sie steht auf dem Dach der Uni in Tromsø.


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