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Beitrag vom Dienstag, 07. Juni 2022

2x fast und 3x ganz

Der Wochenrückblick.

Einige für Norwegen wichtige sportliche Ereignisse prägten die letzten Tage. 2x wurde dabei ein Finale verloren, wobei es sich für viele norwegische Sportenthusiasten wie ein Sieg anfühlte. – Die Rede ist dabei vom Tennis.
Norwegen war bislang auf diesem Gebiet eine sportliche Mikronation. Erfolge mussten wahrhaft mit der Lupe gesucht werden. Sein zwei Jahren nun ist das anders. Ganz großes Tennis spielt vor allem Casper Ruud. Dem derzeit sechsten der Weltrangliste gelang nicht weniger als der Finaleinzug bei den French Open im Stade Roland Garros. Trotz der letzten Endes mehr als deutlichen Finalniederlage gegen den Sandplatzkönig Rafael Nadal, fühlte es sich doch nach Jahrzehnten des Darbens für viele wie ein Sieg an. Dementsprechend groß war das Lob, welches zum Beispiel vom NRK über Ruud ausgeschüttet wurde.
Als nicht minder spektakulär, und vor allem noch deutlich überraschender, war wohl der Finaleinzug im Mixed-Doppel durch Ulrikke Eikeri und ihren belgischen Partner J. Vliegen. Für Eikeri, die in der Doppel Weltrangliste auf Platz 41 zu finden ist, war dies der bislang größte Erfolg.

Zwei Siege konnten hingegen im Fußball eingefahren werden, und zwei Mal waren diese Norwegens Ausnahmestürmer Erling Haaland zu verdanken. Im ersten Spiel der Gruppe 4 der B-Liga setzte sich das Land 1:0 gegen Serbien durch. Im zweiten, deutlich prestigeträchtigeren, Match behielt man gegen den Nachbarn Schweden, ebenfalls auswärts, mit 2:1 die Oberhand. Es war der erste Sieg nach 17 Jahren Durststrecke.
Neben Fußball wurde auch Handball gespielt – und war in der Champions League der Damen. Im Finale setzten sich hier, wie schon im letzten Jahr, die Vipers aus dem südnorwegischen Kristiansand durch. Vipers Kristiansand gewann gegen die Ungarn aus Györ mit 33:31.

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