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Beitrag vom Samstag, 01. April 2017

Rema 1000 kommt nach Deutschland

APRIL APRIL – Ich glaube, Rema 1000 hat eine solche Idee nicht einmal annähernd in Erwägung gezogen.

Die neue Strategie der norwegischen Lebensmittelkette Rema 1000, die vor allem einige wenige Produzenten bevorzugt, führte in Norwegen zu einem Ausbleiben von Kunden und damit zu Umsatzeinbußen. Das Unternehmen möchte nun gegensteuern.
Per Inge Reiter, Unternehmenschef der Rema-Region Pølsefnugg, meinte dazu in einem Interview: „Wenn der norwegische Kunde zu bockig („bøkkig„) ist und unsere wirklich sehr simple, aber einmalig geniale Strategie nicht nachvollziehen will (oder kann), gehen wir dorthin, wo wir verstanden werden. Nach Deutschland.“
Rema 1000 möchte dabei mit original norwegischen Produkten wie brunost (brauner Käse), gulost (gelber Käse), gamalost (ur-, ur-, uuuuuralter Käse) und leckerem lutefisk (Laugenfisch mit dezent-aufdringlichem Säure-Bouquet) punkten.
Reiter: „Herunterspülen kann man diese Leckereien dann mit einem kräftigen Schluck unseres Rema-1000-Aquavits – Sonderedition Elch-Klassik.“ Und fügt schelmisch hinzu: „Den dürfen wir im in Deutschland wenigstens frei an alle Schnapsnasen (snøpsneser) verkaufen.“
Geplant ist zunächst ein Filialnetz von 115 Läden in verschiedenen Großstädten. Wenn es gut läuft, soll der Markt komplett gekapert und Ketten wie Rewe und Edeka verdrängt werden. „Meine Vorfahren waren Wikinger,“ so Reiter. „Da kenne ich nix.“

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