Stockfisch

Beitrag vom Dienstag, 14. Oktober 2014

Trockenfisch auf dem Weg in Italiens Bars

Reist man zwischen März und Juni auf die Lofoten, sieht man sie überall „abhängen“, die Kabeljaue. Vom Kopf und den Innereien befreit trocknen sie auf Gestellen. Wird dem Fisch zusätzlich noch durch Salz Feuchtigkeit entzogen und anschließend auf Felsen liegend nachgetrocknet, handelt es sich um die Variante des klippfisk, Klippenfisch.
Das Trocknen des Meerestiers ergibt in verschiedener Hinsicht einen Sinn. Alle Nährstoffe bleiben nahezu vollständig erhalten und der Kabeljau ist nahezu unbegrenzt haltbar. Zudem ist er gesund, enthält er doch nur wenig Fett, dafür viele Proteine und wirkt cholsterinsenkend.

Möchte man ihn verzehren, gibt es nun zwei Möglichkeiten. Die erste ist das Aufweichen. Das fertige, sechs Tage lang gewässerte Produkt, nennt sich in den südlichen Ländern, die noch heute dankbare Abnehmer norwegischen Trockenfischs sind, Bacalau, in Norwegen hingegen stokkfisk, also Stockfisch. Angeblich stammt der Name daher, dass der Fisch einst nicht länger als das Stockmaß, also der Widerrist, eines Pferdes sein durfte.
Die zweite Variante des Verzehrs war bislang eine typisch norwegische: Man genoss das Tier als klein geschnittener Snack in getrocknetem Zustand. Seit einiger Zeit nun hält jedoch der Trockenfisch-Snack auch in Italien Einzug. Hier wird er in Bars zu diversen Getränken gereicht. Auch Trockenfisch-Carpaccio mit Pflaumen und Zwiebelcreme ist stark im Kommen.

Wer auch gerne einmal Trockenfisch-Snacks probieren möchte, kann diese bei mir bestellen. Ich habe noch ein paar 30-Gramm-Packungen dieser typisch norwegischen Spezialität auf Lager.

Bestellung: Mail an post@norwegninfo.net
Preis: 4,90 Euro/Packung zzgl. 1,45 Euro Versand (unabhängig von der Menge)

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