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Beitrag vom Montag, 24. Juni 2019

6 Wohnideen im norwegisch-schwedischen Landhausstil

Skandinavien, das sind endlose Wälder, schillernde Fjorde, weite Hochebenen und vor allem viel Ruhe und Erholung. Wo sonst könnte also der besinnliche, leicht nostalgische Landhausstil besser umgesetzt werden, als eben dort im hohen Norden? In einer Region, in der das Leben in Einheit mit der natürlichen Umgebung einen Namen trägt: Hygge, bzw. Kos auf Norwegisch.

Hygge wird in allen Ländern der Region ähnlich gelebt. Abgesehen von der tiefenentspannten Art das tägliche Dasein zu meistern, spiegelt sich der Lebensstil auch in der Art zu Wohnen nieder. Dabei muss man nicht unbedingt gleich in eine norwegische hytte ziehen. Der skandinavische Landhausstil lässt sich auch in den eigenen vier Wänden umsetzen.

1. Klare Formensprache

Rein wie die Natur, so das Design. In der Tradition von Designikonen wie Ivar Aalto, Arne Jacobsen und Jac Jacobsen treten klare Linien anstelle von Schnörkeln. Stokke und Northern Lighting aus Norwegen, Marimekko und iittala aus Finnland, Ferm Living und Kay Bojesen aus Dänemark und IKEA setzen die seit den 1930er Jahren inhaltlich festgesetzten Maßstäbe, Stil, Minimalismus und Funktionalität, meisterhaft um.

2. Farbliche Harmonie

Die farblichen Akzente sind in der Natur selbst zu finden. So dominieren in Norwegen die gedeckten Farben des Holzes, der Fjorde und der monumentalen Berge. Warmes Braun, tiefgründiges Blau und gedecktes Grau sind hier tonangebend. Für Finnland sind hingegen, in Erinnerung an federleichte Wolken und unendliche Seen, Weiß und Blau kennzeichnend. Blau, in Kombination mit aus dem Kupferbergwerken stammenden Rot (Falun- oder Schwedenrot) und dem Gelb der Sonne sind in Schweden bestimmend. Weiß und Rot finden sich hingegen auch in Dänemark wieder.

3. Naturmaterial Holz

Skandinavischer Landhausstil gilt als Spiegelbild der Naturverbundenheit. Da verwundert es nicht, dass sich im Design der Inneneinrichtung der Häuser Holz in allen Varianten und Formen wiederfindet. Wichtig ist auch in diesem Fall wieder, dass es schnörkellos und mit klarer Struktur zum Einsatz kommt.

4. Ein Platz zum Wärmen

Dass es im Norden Europas kalt sein kann, ist sicher kein Geheimnis. Die Kälte führt jedoch zu unvergleichlichen Hygge-Momenten. Zum Beispiel mit einer heißen Tasse Kaffee, dem Nationalgetränk der Nordeuropäer, oder Kakao vor dem Kamin oder in eine mollige norwegische Wolldecke eingemümmelt.

5. Design-Klassiker

Es muss nicht immer alles neu sein. Der Vintage-Stil bereichert ein skandinavisch geprägtes Heim. Vor einer weißen Wand, kann selbst ein kleines, in sich kitschiges Dekoelement stillvoll Akzente setzen. Holztische und Stühle, denen man ihre Lebensgeschichte ansieht, harmonieren mit der klaren Struktur einer modernen Wohnlandschaft.

6. Beleuchtung

Das schier unermessliche, unendliche Licht des hellen, strahlenden skandinavischen Sommers kann auch im Winter eingefangen werden. Dienlich sind hierfür Designlampen unterschiedlicher Ausprägung. Diese Louis Poulsen® Leuchten erstrahlen über dem Tisch, die schwedische fönsterlampa erleuchtet hingegen die Fenster und bittet Gäste herein in das wohnliche Innere des Hauses.

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