Nordlichtvorhersage

Beitrag vom Samstag, 17. Januar 2015

Nordlichtvorhersagen für Nord-Norwegen

Der Norden Norwegens, speziell der Raum Tromsø, eignet sich bestens für die Beobachtung des Nordlichts. Ob man nun jedoch das Nordlicht erlebt, oder nicht hängt von einigen Faktoren ab. Natürlich sollte es möglichst dunkel sein und nur sehr gering bewölkt. Zudem sollte die Sonnenwindaktivität hoch sein und somit für ein ausreichendes Farbschauspiel sorgen.

Die Nordlichtkamera Tromsø zeigt, wie die Aktivität letzte Nacht war bzw. aktuell ist. Daten zur Nordlichtaktivität können hier abgerufen werden. Diese geben u.a. über die Sonnenwindaktivität (k) und die Intensität des geomagnetischen Feldes Auskunft.

Vorhersage:
Vorhersage – Karte für die kommenden 4 Stunden. Bis zu der dünnen Linie kann am nördlichen Horizont Nordlicht beobachtet werden. Im grünen Bereich herrscht große Polarlichtintensität.
Eine zweite Vorhersage – Karte zweigt ebenfalls die Lage des Nordlichts in den kommenden Stunden, Listet aber auch die Stärke auf (1 – schwach, 9 – sehr stark). Zudem gibt es Drei-Tage-Vorhersage.

Eine Vorhersage für die Stadt Alta. Diverse Nordlicht-Apps für alle Reisenden mit Smartphones.

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Die Leuchterscheinung des Nordlichts, auch Aurora borealis genannt, tritt auf, wenn geladene Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre in den Polargebieten der Erde stoßen. Nordlichter sind meistens nördlich des nördlichen Polarkreises zu beobachten, können also in Südnorwegen eher nur selten beobachtet werden.
Es treffen elektrisch geladene Teilchen auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre. Luftmoleküle regen diese dann zum Leuchten an.
Die Polarlichter treten besonders häufig in Polarregionen auf, da das Magnetfeld der Erde dort senkrecht zur Erdoberfläche verläuft und so ein Eintreten der Teilchen in die Erdatmosphäre ermöglicht.

Polarlichter können durchaus recht verschiedene Farben haben. Grünes Licht, das am häufigsten auftritt, entsteht durch Sauerstoffatome, die in gut 100 km Höhe angeregt werden, rotes Licht entsteht hingegen in etwa 200 km Höhe.

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