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Beitrag vom Dienstag, 19. Juli 2022

Mit dem Hund nach Norwegen? 5 Tipps für eine tolle Reise!

Ein Beitrag von Jesse Reimann von Happyhunde.de

Norwegen ist ein hervorragendes Reiseziel für Menschen mit Hund: Unendliche Natur, hundefreundliche Städte und selbst im Hochsommer ein angenehmes Klima laden zu Wanderungen, Strandausflügen und Städtetrips ein.

Wir sagen dir, was du vor einer Reise nach Norwegen wissen musst und was du mit Hund in Norwegen alles erleben kannst.

5 Tipps für eine tolle Norwegen-Reise

1. Anreise

Die meisten Urlauber nutzen für ihre Norwegen-Reise die Fähre. Von Kiel oder von Dänemark aus (Kopenhagen, Frederikshavn und Hirtshals) erreichst du Norwegen in Fahrtzeiten zwischen 9 und 20 Stunden.

Die Fähren sind gemütliche Unterhaltungsschiffe, du kannst dein Auto mitnehmen und Hunde sind an Bord willkommen.

Für die Einreise nach Norwegen braucht dein vierbeiniger Schatz den Heimtierpass, einen Chip oder eine Tätowierung, eine Tollwutimpfung und eine aktuelle (120 bis 24 Stunden vor Abreise bzw. nachweisbar 2x innerhalb von 28 Tagen) Bandwurmbehandlung mit dem Wirkstoff Praziquantel.

Beachte bitte, dass Pit Bull Terrier, American Staffordshire Terrier, Fila Brasileiro, Tosa Inu, Dogo Argentino, Tschechoslowakischer Wolfshund, sowie alle Wolfshybriden nicht nach Norwegen einreisen dürfen.


Mehr zum Thema Anreise findest du hier im Beitrag hier.

2. Oslo und andere Städte erkunden

Fast alle Norwegen-Urlauber kommen in Oslo an und wollen dann natürlich zuerst einmal gemütlich die Hauptstadt erkunden. Oslo ist eine überschaubare Weltstadt mit viel Grün und freundlichen Menschen.

Neben einem Spaziergang durch die Altstadt könnt ihr den Schlosspark und das Hafenviertel besuchen. Obwohl Oslo eine belebte Stadt ist, kannst du mit Hund fast überall gut spazieren gehen. Am besten nutzt du eine flexible Rollleine, die in Parks ausreichend Freiheit und in stark frequentierten Fußgängerzonen Nähe erlaubt.

Die zweite sehenswerte Stadt in Norwegen ist Bergen. Mit den pittoresken Häuserzeilen im typisch nordischen Stil und viel Flair ist diese Stadt bei Hundefreunden ebenfalls sehr beliebt.

In vielen Städten gibt es eigene Hundewiesen („hundepark“), auf denen die Vierbeiner frei herumtollen dürfen.

Gleichzeitig ist Bergen das Tor zur berühmten Fjord-Welt Norwegens. Die tiefen und urtümlichen Buchten und Schluchten sind eine einzigartige Naturlandschaft, die du auf geführten Wanderungen und mit Schiffen erkunden kannst.

Zwischen 1. April und 20. August gilt Leinenzwang.

3. Strandurlaub und Baden in Norwegen

Norwegen bietet dir tausende von Kilometern Küste und zum Teil auch feinsten Sandstrand. Offiziell gilt in Norwegen eine generelle Leinenpflicht, auch am Strand.

Außerhalb der Ballungszentren findest du jedoch jede Menge Sandstrände, an denen niemand sein wird außer du. Dann kannst du deinen Hund auch mal rennen lassen.

Selbst im August wird das Meer in Norwegen meistens nur 19 Grad warm. Deinem Hund wird das allemal für ein spritziges Badevergnügen reichen. Du musst dich unter Umständen mit dem strahlend weißen Sand und dem Anblick des türkisfarbenen Wassers begnügen oder ihr unternehmt zusammen eine geführte Kajaktour.

4. Wandern mit Hund in Norwegen

Norwegen bietet dir unzählige Wanderungen von einfachen Rundwanderwegen bis hin zu Abenteuerpisten. Die klassischen Touren führen dich zu den Hauptsehenswürdigkeiten wie der Trolltunga, dem Preikestolen, Besseggen und Romsdalseggen. Diese eigenen sich vor allem für kleine Hunderassen, die nicht so weit gehen können.

Abenteurer mit Robusthunden finden in der südlichsten Bergregion Setesdalsheine wilde Hochebenen, rauschende Flüsse und grüne Täler. Selbst wenn du einen routinierten Hund hast, solltest du in der Wildnis auf Sicherheit durch ein Panikgeschirr setzten und bei mehrtägigen Touren immer ein Hunde Reisebett dabei haben.

Wichtig: In der Nähe von Weidegebieten, auch nicht eingezäunten, gilt absoluter Leinenzwang! Dies betrifft vor allem die Weidegebiete von Schafen und Rentieren, die meist frei über die Hochebenen streifen. Fällt der Hund Nutztiere an, haften Hund und Halter für den Schaden. Das norwegische Hundegesetz ist hier sehr streng.

5. Mücken

Unter Reisefreunden hält sich hartnäckig die Meinung, Skandinavien leide im Sommer unter einer Mückenplage. Doch das stimmt so nicht. In sumpfigen Gegenden, an Seen und Flüssen gibt es Mücken, jedoch auch nicht mehr als in Deutschland.

Einen Mückenschutz und stichsichere Kleidung solltest du immer dabei haben. Mit Hund meidest du extrem sumpfige Gegenden am besten oder du versorgt auch deinen Vierbeiner mit einem Mückenschutz.

Fazit

Norwegen ist ein faszinierendes Urlaubsland mit einer unglaublich schönen Natur und vielen Wander- und Freizeitmöglichkeiten mit Hund. Denke bei einer Auslandsreise immer an die Vorbereitung und überlege, ob der Abschluss einer Reiseversicherung für dich und den Hund sinnvoll sein könnte.

Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält Werbung! (Links).

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